depot-news-admin on Sat, 12 Oct 2002 16:46:15 +0200 (CEST)


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[rohrpost] Das Depot-Programm in der Woche von 14. bis 20. Oktober


Title: Das Depot-Programm in der Woche von 14. bis 20. Oktobe
Liebe FreundInnen des Depot,
sehr geehrte PartnerInnen,

anbei das Programm des Depot in der kommenden Woche. An deren Ende steht ein Beginn: Mit der Gesprächsserie "Was wurde aus dem Haus der Toleranz", die am Freitag startet und in der Woche darauf fortgesetzt wird, greifen wir zentrale Aspekte in der Diskussion um ein nationales Geschichtsmuseum auf.

Auf einen Besuch freut sich das


Depot-Team


Montag, 14. Oktober, 19.00
Forum Architektur

Die IG Architektur ist eine Impulsplattform, ein Netzwerk und eine Solidargemeinschaft zur Auseinandersetzung mit Fragen zur Architektur und Urbanität. Sie unterstützt österreichweit die Vernetzung von Architekturschaffenden und eine Verbesserung ihrer beruflichen Rahmenbedingungen. Die IG Architektur nimmt zu aktuellen Fragen Stellung und will aktiv zur Meinungsbildung der Architektur im sozialen und politischen Kontext beitragen. Jede/r Architekturinteressierte kann Mitglied werden.

www.ig-architektur.at


Dienstag, 15. Oktober, 19.00
republicart Launch
mit Deutschbauer / Spring

“Künstler Julius Deutschbauer und Künstler Gerhard Spring eröffnen die Öffentlichkeit." Das Europäische Institut für progressive Kulturpolitik/eipcp feiert mit ihnen die Eröffnung des dreijährigen transnationalen Projekts republicart zur Untersuchung und Entwicklung von partizipatorischen, interventionistischen und aktivistischen Kunstpraxen. In zwölf exemplarischen Kunstprojekten und zwölf diskursiven Veranstaltungen sowie einem umfassenden Gefüge von Begleitmaßnahmen (multilinguales Web-journal, Database, Mailing-list, Pilotstudie, formative Evaluation, etc.) soll republicart europaweit den politischen Diskurs der Public Art verstärken.

www.republicart.net


Mittwoch, 16. Oktober, 19.00
MUND nach dem Ende der Wende?

Der MUND (Medienunabhängiger Nachrichtendienst) entstand im Februar 2000 spontan aus dem Bedürfnis, die Fülle der über die schwarzblaue Regierungsbildung empörten Mail-Meldungen zu kanalisieren und einen übergreifenden Diskurs- und Vernetzungsraum zu schaffen. Nun steht der MUND vor der entscheidenden Zäsur. Die MUND-Redaktion will gemeinsam mit den MUND-NutzerInnen die Frage diskutieren: Weshalb und wie sollte es mit dem MUND weitergehen?

MUND-Redaktion


Donnerstag, 17. Oktober, 19.00
Frauen an Universitäten
Diskussion

Die Reform an Österreichs Hochschulen scheint keine Reform zu werden, die die Leistungen von Frauen in der Wissenschaft konsequenter verankern will. Die am Gesetzesentwurf kritisierte Schwächung des Mittelbaus stellt die hier bisher geleistete Arbeit zur Disposition. Überproportional sind im Bereich der freien LektorInnen und AssistentInnen Frauen beschäftigt; sie sind es auch, die - auf einem in Zukunft noch wackeligeren Fundament - Inhalte feministischer Forschung in die Hochschulbildung integrieren. Vor dem Hintergrund der geplanten strukturellen Veränderungen könnten die methodischen Werkzeuge der Frauenförderung - wie Gender Mainstreaming oder jetzt auch Evaluierung - zu kurz greifen. Damit steht möglicherweise auch eine Marginalisierung feministischer Lehrinhalte bevor.

Elisabeth Holzleithner, Inst. f. Rechtsphilosophie u. Rechtstheorie,  Uni Wien.
Sabine Kock,  Wien.
Anita Weinberger, ÖH-Vorsitzende, Wien.
Moderation: Pia Feichtenschlager, dieStandard.


Freitag, 18. Oktober, bis Mittwoch, 23. Oktober, jeweils 19.00
Was wurde aus dem Haus der Toleranz?

1998 begann die öffentliche Debatte zur Errichtung eines nationalen Geschichtsmuseums. Leon Zelman (Jewish Welcome Service) schlug ein Haus der Toleranz im Palais Epstein vor.  Noch im selben Jahr veröffentlichte der Historiker Stefan Karner im Rahmen der ÖVP-Denkwerkstatt ein Konzept für ein “Haus der Zeitgeschichte". Verschiedene Ideen und Vorschläge für ein “Haus der Republik" und ein “Haus der Geschichte" folgten. Selbstverständlich verbargen sich hinter all den Vorschlägen und Namen auch unterschiedliche Vorstellungen über eine historische Aufarbeitung des 20. Jahrhunderts.
1999 verabschiedete das Parlament mit den Stimmen aller Parteien einen Entschließungsantrag; ein Ideenwettbewerb zum Thema sollte ausgeschrieben werden. Doch dazu ist es nie gekommen. Dafür gibt es mittlerweile zwei Studien und eine Projektgruppe. Was ist nun mit der Musealisierung österreichischer Geschichte? 


Freitag, 18. Oktober, 19.00
Einleitung: Gottfried Fliedl
Anton Pelinka, Univ.-Prof. für Politikwissenschaften, Uni Innsbruck
Christa Zöchling, Profil, Wien
Albert Müller, Institut für Zeitgeschichte, Uni Wien

Montag, 21. Oktober, 19.00
Moritz Csáky, Univ.-Prof. für Österreichische Geschichte, Uni Graz
Lorenz Mikoletzky, Generaldirektor des Österr. Staatsarchivs, Wien
Helene Maimann, Historikerin und Journalistin, Wien

Dienstag, 22. Oktober, 19.00
Siegfried Mattl, Co-Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Geschichte und Gesellschaft
Leon Zelman, Jewish WElcome Service, Wien
Eva Blimlinger, Österreichische Historikerkommission, Wien.

Mittwoch, 23. Oktober, 19.00
Manfried Rauchensteiner, Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums, Wien
Heidemarie Uhl, Forschungsprogramm “Orte des Gedächtnisses", ÖAW, Wien
Barbara Coudenhove-Kalergi, Journalistin, Wien

 

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Depot
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1070 Wien

T: 01/522 76 13
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